Ausweichen,
angreifen, ignorieren
Metropolitan.
Verlag, 11. Auflage, 2019
ISBN
978-3-96186-035-7Autor: Prof. Dr. Heinz Ryborz
„Schlagfertigkeit trainieren und angemessen einsetzen“ verspricht der Buchrückentext. „Scharfe Kritik vom Chef, Sticheleien von Kollegen, kleine Gemeinheiten vom Lieblingsfeind – lernen Sie, wie Sie mit Witz und Esprit auf Verbalangriffe reagieren.“
Das machte mich neugierig und so hatte ich dieses Buch recht schnell in der Hand.
Das Buch ist klar gegliedert mit einem für mich logischem
und zielführendem Aufbau. Sinn des Buches ist es, dem Leser Methoden an die
Hand zu geben, mit denen er nie mehr sprachlos, gekränkt, wütend oder gar
selbstzerstörend sein muss.
Der Schreibstil ist locker und verständlich. Immer wieder sind Beispiele aufgeführt, die mich zum Schmunzeln brachten, was das Lesen zusätzlich erleichterte. In viele dargestellte Situationen konnte ich mich gut hineinversetzen und damit die aufgezeigten Möglichkeiten besser verstehen.
Schlagfertigkeit hilft in verschiedenen Situationen, in denen
wir uns angegriffen fühlen. Ob zudringliche Fragen, freche Behauptungen oder
unangemessene Umgangsformen von Vorgesetzten und anderen Mitmenschen.
Schlagfertigkeit ermöglicht, die Situation selbstbewusst zu verlassen. Natürlich
nur, wenn man als gefühlter Sieger hervor geht oder zumindest zufrieden mit
sich selbst ist.Der Schreibstil ist locker und verständlich. Immer wieder sind Beispiele aufgeführt, die mich zum Schmunzeln brachten, was das Lesen zusätzlich erleichterte. In viele dargestellte Situationen konnte ich mich gut hineinversetzen und damit die aufgezeigten Möglichkeiten besser verstehen.
Schon am Anfang lautet ein Kapitel: „Warum mehr Frechheit
erforderlich ist“. Klingt wie ein Aufruf zum Krieg. Ist es aber nicht.
Es geht um die eigene Einstellung, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen. Es geht darum, eine Kommunikation zu gewährleisten, die beide Seiten als gut bezeichnen.
Sein Vorschlag, Selbstbewusstsein aufzubauen mit Autosuggestion ("Aufsagen")
von positiven Glaubenssätzen – denke ich – ist nur bedingt
machbar. Nach meinen Erfahrungen funktioniert dies nur, wenn man genug
Selbstwert hat, sonst arbeitet das Unterbewusstsein dagegen.Es geht um die eigene Einstellung, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen. Es geht darum, eine Kommunikation zu gewährleisten, die beide Seiten als gut bezeichnen.
Gerade die, die sich mit Minderwertigkeitsgefühlen herumschlagen und so in den aufgezeigten Situationen als Opfer auftreten, werden damit meist keinen Erfolg haben. Doch eben genau hier ist ein gestärktes Selbstwert wichtig. Hier heißt es aufbauen, über seinen Schatten springen. Der erste Schritt dafür ist schon, dieses Buch zu nutzen.
Anhand vieler Beispiele zeigt Prof. Ryborz welche Techniken
es gibt sich gegen Angriffe zu wehren und wie diese gezielt eingesetzt werden
können. Es liegt am Leser, sich die herauszusuchen, die ihm am ehesten liegen.
Die Auswahl ist groß, so ist für jeden etwas dabei.
Wie das so ist mit Techniken, es muss trainiert werden. So werden vielerlei Übungen zur Auswahl gestellt. Anhand von Beispielen kann man alles sehr gut nachvollziehen und selbst testen.
Was mir im Buch sehr gefällt ist das Kapitel
„Konfliktlösung: Was gehört dazu?“.Wie das so ist mit Techniken, es muss trainiert werden. So werden vielerlei Übungen zur Auswahl gestellt. Anhand von Beispielen kann man alles sehr gut nachvollziehen und selbst testen.
Ich denke es ist sehr wichtig zu wissen und zu erkennen, worauf sich gute Kommunikation stützt und wie Konflikte geschickt gelöst werden können.
Für mich ein Buch zum Weitergeben. Viel Wissen, viel handhabbares
für so manche Situation.