Wie Sie mit Mini-Gewohnheiten Maxi-Erfolge erleben
http://www.vakverlag.de/catalogsearch/result/?q=guise |
Stephen Guise hat als Finanzberater und im Marketing
gearbeitet. Seit 2004 schreibt er über die Fragen der Lebensführung und des
persönlichen Wachstums, welche er nach seiner Erforschung in seinem Blog
deepexistence.com veröffentlicht.
Immer wieder nimmt man sich vor, sich zukünftig anders zu
verhalten, mehr Sport zu treiben, gesünder zu leben, disziplinierter zu
arbeiten, …
Oft jedoch scheitern diese Vorhaben bereits nach den ersten Wochen und durchgeführten Versuchen. Guise ist dem Grundsatz dieses Scheiterns auf den Grund gegangen. Er berichtet in seinem Buch über seine Erfahrungen, seine Strategie und seine Erfolge beim Umsetzen von guten Vorsätzen. Er unterlegt all seine Theorien mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit Studien und Erfahrungen aus der Physik, Psychologie, Neurologie und Soziologie.
Oft jedoch scheitern diese Vorhaben bereits nach den ersten Wochen und durchgeführten Versuchen. Guise ist dem Grundsatz dieses Scheiterns auf den Grund gegangen. Er berichtet in seinem Buch über seine Erfahrungen, seine Strategie und seine Erfolge beim Umsetzen von guten Vorsätzen. Er unterlegt all seine Theorien mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit Studien und Erfahrungen aus der Physik, Psychologie, Neurologie und Soziologie.
Stephen Guise schreibt gleich zu beginn, dass er das Konzept
der Mini-Gewohnheiten entdeckt hat, wenn er später auch einräumt, das dies nicht
neu ist. Die Mini-Gewohnheiten haben bereits Vera f. Birkenbihl und die als
Entdeckerin benannte Mary LoVerde erkannt und ihre Wirksamkeit bewiesen sowie beschrieben.
Die vom Autor beschriebenen Wege und Gründe,
Mini-Gewohnheiten anzuwenden, sind nachvollziehbar. Welche Vorteile besitzen
sie, warum erleichtern sie das eigene Handeln, was muss ich investieren, um
Erfolge verzeichnen zu können, um neue Verhaltensmuster zu installieren.
„Ein bisschen zu tun ist wesentlich mehr und besser als gar nichts zu tun (sowohl in mathematischer als auch in praktischer Hinsicht).“
schreibt der Autor und dies ist logisch. Oder?
Bei Mini-Gewohnheiten steht nicht die Quantität im
Vordergrund, sondern das man einen kleinen Schritt geht und diesen jeden Tag.
Tag für Tag, Schritt für Schritt
Für große Veränderungen benötigen wir einen starken Willen,
viel Motivation, viel Disziplin. Was ist aber, wenn die Motivation ausgeht?
Wenn die ersten Gedanken: „Heute schaff ich es nicht, morgen.“ auftreten? Wenn
unsere Disziplin mehr und mehr Löcher bekommt? Schnell ist dann das ganze
Vorhaben entsorgt. Für Guise ist es wichtig, zu zeigen, warum Mini-Gewohnheiten
all das Anstrengen und Seufzen umgeht und dazu noch tägliche Erfolgserlebnisse
eingefahren werden können. Warum etwas zur Gewohnheit werden lassen? Warum
benötigen wir für Gewohnheiten weder Motivation noch Willenskraft?
Mit Fragen wie:
- Wann und warum fühlt sich der Mensch überfordert?
- Was bewirkt Druck in uns und wo kommt er her?
- Welche Rolle spielt unser Unterbewusstsein?
- Warum sind gute Vorsätze so schnell mit negativen Gefühlen belastet?
- Was hat ein subjektives Erschöpfungsgefühl mit unserem Blutzuckerspiegel zu tun?
erläutert der Autor ausführlich und bringt sie in
Zusammenhang. Er berichtet von seinen eigenen Erfahrungen und der „Ein-Liegestütz-Challenge“,
die er ins Leben rief. Hiermit hat alles angefangen.
Irritiert hat mich sein Vorschlag, eine halbstündige sportliche
Trainingszeit nach dem Mittagessen (Mini-Gewohnheit mit Auslöser) zu absolvieren.
Wahrscheinlich führt er es darauf zurück, das durch das Mittagessen der Blutzuckerspiegel
wieder höher ist und wir dadurch über mehr Willenskraft verfügen und dies auch
durchführen. Doch Sport gleich nach dem Essen?
Auch warnt Stephen Guise immer wieder davor, die Mini-Gewohnheit nicht zu groß zu planen oder im Hinterkopf die Erwartung zu halten doch mehr zu machen als geplant. Doch er impliziert immer wieder den Gedanken, das wenn ich eine Mini-Gewohnheit anfange sowieso mehr davon durchführe. Damit ist es schwierig, das eigene Maß zu finden und dies kontinuierlich auch durchzuführen.
Auch warnt Stephen Guise immer wieder davor, die Mini-Gewohnheit nicht zu groß zu planen oder im Hinterkopf die Erwartung zu halten doch mehr zu machen als geplant. Doch er impliziert immer wieder den Gedanken, das wenn ich eine Mini-Gewohnheit anfange sowieso mehr davon durchführe. Damit ist es schwierig, das eigene Maß zu finden und dies kontinuierlich auch durchzuführen.
„Wenn wir glücklich sein wollen, ist das Feiern von Erfolgen die effektivste Methode, uns gut zu fühlen und mit unserem Leben zufrieden zu sein.“
Mit Mini-Gewohnheiten haben wir jeden Tag Mini-Erfolge zu
feiern. Erfolge, auch wenn sie klein zu sein scheinen, uns ein gutes Gefühl
vermitteln und damit die Motivation automatisch steigern.
Ich verstehe, dass Guise uns dafür begeistern möchte, genau
so wie er davon überzeugt und begeistert ist. Doch die Hälfte des Buches hätte
mir auch gereicht. Wiederholungen einer Aussage machen diese weder glaubhafter
noch spannender. Ich musste oft mit mir kämpfen das Buch nicht aus der Hand zu
legen.
Ich kann jedoch allen empfehlen ihre Ziele mit Mini-Gewohnheiten
zu starten, denn es funktioniert. Aus eigenen Erfahrungen kann ich dies
bestätigen. Schritt für Schritt zum persönlichen Erfolg.
Lesenswert für alle, die in ihrem Verhalten, in ihrem Leben
etwas verändern wollen.